Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen – kompakt, klar und auf den Punkt gebracht.
Energie aus Holz ist gespeicherte Sonnenenergie. Sie ist erneuerbar und CO2-neutral. Denn das Holz wächst nach und stösst beim Verbrennen nur so viel CO2 aus, wie der Baum beim Wachsen aufgenommen hat. Im Gegensatz zu fossiler Energie ist Holz somit zu 100% erneuerbar.
Der zulässige Feinanteil von Pellets im Lager muss unter 4% sein.
Der Wassergehalt von ENplus® A1 zertifizierten Holzpellets liegt im Anlieferungszustand ≤ 10 %.
Die Schüttdichte von ENplus® A1 zertifizierten Pellets liegt im Anlieferungszustand zwischen 600 und 750 kg/m³.
Holzpellets können über mehrere Jahre gelagert werden, sofern sie trocken gelagert werden.
Ja, dank mehrerer Kammern im Fahrzeug kann Ihr Pelletlager je nach Volumen geleert und direkt wieder mit neuen Pellets befüllt werden, wodurch ein längerer Heizunterbruch vermieden wird.
Nein, es ist nicht notwendig, dass jemand vor Ort ist, sofern Sie die Heizung im Voraus abschalten und uns Zugang zum Heizungsraum ermöglichen.
Die Rechnung wird Ihnen innerhalb weniger Tage zusammen mit dem Lieferschein per E-Mail oder Post zugeschickt. Die Zahlungsfrist beträgt 30 Tage.
Bei Sammelbestellungen profitieren Sie von grösseren Bestellmengen und somit von attraktiveren Preisen. Sie gelten für Abladestellen, welche nicht weiter als 10 km voneinander entfernt sind. Pro Ablad wird eine Abladepauschale verrechnet.
Nein. Die Preislisten der Waldenergie AG haben jeweils eine bestimmte Gültigkeit, in der auch der Lieferzeitraum definiert ist.
Das Gewicht des Silofahrzeugs wird sowohl vor als auch nach dem Abladen erfasst. Diese Informationen sind auf einem Foto auf dem Lieferschein ersichtlich und werden Ihnen zeitnah nach der Lieferung zusammen mit der Rechnung zugestellt.
Die Routen werden entsprechend Ihrem gewünschten Lieferzeitraum geplant. Üblicherweise werden Sie zwei Tage im Voraus, jedoch mindestens 24 Stunden vorher, avisiert.
Die Zufahrt zur Abladestelle muss bei der Lieferung frei sein und ein Stellplatz neben den Befüllstutzen muss zur Verfügung gestellt werden. Für das Absaugegerät wird 220V Strom benötigt, damit der Prozess möglichst staubfrei durchgeführt werden kann.
Ja, die nachhaltige Forstwirtschaft, wie sie im Waldgesetz der Schweiz festgelegt ist, stellt sicher, dass nur so viel Holz entnommen wird, wie nachwachsen kann. Derzeit wird in der Schweiz sogar weniger Holz genutzt, als nachwächst, sodass ausreichend Ressourcen zur Verfügung stehen.
Grundsätzlich gilt: Je kürzer der Einblasweg, desto besser bleibt die Qualität der Holzpellets erhalten. Bis zu einem Schlauchweg von 30 Metern erfolgt die Befüllung ohne Qualitätsverluste. Technisch sind auch längere Schlauchwege möglich, jedoch nimmt die Qualität, bedingt durch erhöhte Reibung und mechanische Belastung, der Pellets mit jedem zusätzlichen Meter ab und es bildet sich mehr Feinstaub.
Die Silofahrzeuge der Waldenergie AG sind jeweils mit 40 Metern Schlauch ausgerüstet. Sollte zum Befüllen des Pelletlagers mehr Schlauch benötigt werden, muss dies bei der Bestellung angegeben werden.
Viele Kantone fördern den Bau von Holzfeuerungsanlagen durch finanzielle Zuschüsse oder gewähren Steuervergünstigungen im Rahmen von Sanierungsmassnahmen. Einen umfassenden Überblick über die Förderprogramme in den verschiedenen Wohngemeinden bietet der Energiefranken der Zeitschrift Beobachter.
Die Lieferfristen der Waldenergie AG betragen 10 Arbeitstage. Für Bestellungen, die innert drei Tagen oder auf einen bestimmten Termin ausgeliefert werden sollen, können Zuschläge verrechnet werden.
Die Waldenergie AG beliefert die gesamte Schweiz mit Pellets, mit Ausnahme des Kantons Graubünden.
Sollte die effektiv ausgelieferte Menge pro Lieferung und Abladeort aus Verschulden des Kunden um mehr als 10% unter der Bestellmenge liegen, ist die Waldenergie AG berechtigt, den Preis der effektiv gelieferten Mengenkategorie anzuwenden und zu verrechnen. Liegt die Liefermenge aus Verschulden der Waldenergie AG um mehr als 10%, mindestens aber um 1000 kg unter der Bestellmenge pro Abladeort, kann der Kunde innerhalb von 5 Tagen die Nachlieferung der Differenz zur bestellten Liefermenge ohne zusätzliche Lieferkosten verlangen.
Erfahrungsgemäss ist es im Frühjahr und Sommer am günstigsten, den Pelletvorrat aufzufüllen.
Gemäss der SN EN ISO Norm beträgt der Heizwert mindestens 4.6 kWh/kg. Es wird jedoch von einem Durchschnittswert von 4.8 kWh/kg ausgegangen.
Die Pellets werden mit Silofahrzeugen ausgeliefert und eingeblasen. Mit einem Absaugventilator wird Luft aus dem Pelletlagerraum abgesaugt, um Überdruck im Lager und Staubentwicklung in Nebenräumen zu verhindern. Die Anschlussstutzen sollten möglichst nicht mehr als 30 Meter von der Stelle entfernt sein, an der das Lieferfahrzeug parkieren kann. Je länger die Strecke ist, über welche die Holzpellets eingeblasen werden, umso grösser ist der Abrieb und damit der Feinanteil.
ENplus Holzpellets A1 sind hochwertige Holzpellets, die strengen Qualitätsstandards entsprechen. Diese Pellets werden hauptsächlich für den Einsatz in privaten Haushalten und öffentlichen Anlagen genutzt. Die ENplus-Zertifizierung stellt sicher, dass die Pellets eine gleichbleibend hohe Qualität aufweisen.
Minderwertige Pellets können aufgrund eines hohen Feinanteils die Fördereinrichtung der Pelletheizung blockieren und den Verbrauch steigern. Ein übermässiger Aschegehalt kann zur Bildung von Schlacke führen, was im Brennraum Probleme verursachen kann.
Holzpellets sind kleine, zylindrische Presslinge aus getrockneten, unbehandelten Holzresten, die hauptsächlich aus der Sägeindustrie stammen. Unsere Pellets haben einen Durchmesser 6 mm (Norm erlaubt 6-8mm) und eine Länge von 3.15 bis 40 mm (gemäss SN EN ISO 17225-2). Sie werden unter hohem Druck gepresst und haben einen sehr niedrigen Wassergehalt (max. 10%). Als Presshilfsmittel ist nur natürliche Stärke wie z.B. Maisstärke erlaubt, die nur bis zu einer maximalen Menge von 2% der Gesamtmasse eingesetzt werden darf.
Nein, Pellets werden nahezu vollständig aus Resthölzern hergestellt, die in den Sägewerken beim Holzeinschnitt anfallen, sogenannte Sägeresthölzer.
Die Herstellung von Holzpellets erfolgt in mehreren Schritten:
Zerkleinerung und Trocknung des Rohmaterials: Zunächst wird das naturbelassene Rohmaterial in eine einheitliche Grösse zerkleinert und anschliessend getrocknet. In der Schweiz erfolgt der Trocknungsprozess mit erneuerbarer Energie, meist mit Hackschnitzelanlagen. Daher entsteht bei der Herstellung der Pellets nur ein kleiner Anteil an grauer Energie. Für den Herstellungsprozess dürfen Holzreste einen Feuchtigkeitsgehalt von zirka 12% aufweisen.
Pressen: Das getrocknete Material wird unter hohem Druck durch eine Lochmatrize gepresst. Durch die Reibung entsteht Wärme (zirka 60°), wodurch das im Holz enthaltene Lignin freigesetzt wird. Dieses wirkt als natürlicher Klebstoff und bindet die Holzfasern zusammen, was den Pellets ihre feste Form verleiht. Zusatzstoffe wie Maisstärke, als Schmiermittel, dürfen in kleinen Mengen (ca. 0.5%) hinzugefügt werden, um den Pressvorgang zu unterstützen.
Kühlung und Siebung: Nach dem Pressvorgang werden die Pellets auf Raumtemperatur abgekühlt, um ihre Stabilität zu erhöhen. Anschliessend wird der Feinanteil abgesiebt, damit die Qualität der Pellets gewährleistet werden kann.
Das Pelletlager wird meist an einer Aussenwand und strassenseitig neben dem Heizraum geplant. Detaillierte Informationen über die Lagerräume stellt der Verband propellets.ch in der Broschüre «Empfehlung zur Lagerung von Holzpellets» zur Verfügung. Wichtig: Pellets dürfen nie in Kontakt mit Wasser kommen.
Ja, die Öl-Lager erfüllen die Brandschutzvorschriften und haben oftmals die passende Grösse, um zu einem Pelletlager umzubauen.
Mit der Zeit bildet sich im Lagerraum Staub. Das kann zu Störungen an der Heizungsanlage durch eine Blockade der Förderschnecke führen. Teilweise ist ein regelmässiges Leerlaufen des Lagers ausreichend, um die nötige Entstaubung zu erreichen, und ein Reinigen und Absaugen der Pellets erübrigt sich.
Die Waldenergie AG bietet Lagerraumreinigungen an, dafür sollte das Lager möglichst leer sein, da die abgesaugten Pellets nicht wieder verwendet werden können. Kontaktieren Sie uns für mehr Informationen.
Die Waldenergie AG ist das einzige Unternehmen in der Schweiz, das mit pelprotec® ein natürliches Versiegelungsverfahren anbietet. pelprotec® ist ein natürlicher Schutzfilm, der die Qualität der Pellets weiter verbessert. Die Versiegelung der Pellets erfolgt direkt beim Befüllen Ihres Pelletlagers. Die Vorteile von pelprotec® zusammengefasst:
- 95 Prozent weniger Staub beim Einblasen der Pellets
- Bessere Fliessfähigkeit: Lagerkapazitäten werden optimal ausgenutzt und Förder-systeme transportieren besser
- Optimiertes Brandverhalten
- Reduzierte Heizkosten
Dadurch, dass die Pellets aus naturbelassenem Holz und allenfalls aus einem geringen Anteil an natürlichen Zusatzstoffen (beispielsweise Maisstärke) hergestellt werden, wird eine umweltfreundliche Verbrennung mit niedrigen Emissionen erzielt. Die Luftreinhaltverordnung (LRV) schreibt vor, dass Pellets, die auf dem Schweizer Markt verkauft werden, der ISO-Norm SN EN ISO 17225-2 für Pellets entsprechen müssen. Dabei wird zwischen zwei Qualitätsklassen unterschieden: A1 und A2.
Die Waldenergie AG vertreibt ausschliesslich Pellets der Qualitätsklasse A1.
Beim Verbrennen von Pellets entsteht zwar Asche, doch im Vergleich zu anderen Holzbrennstoffen fällt diese Menge deutlich geringer aus, da die Verbrennung des normierten Brennstoffs automatisch geregelt und dadurch nahezu perfekt ist.
Laut der aktuellen Norm für Pellets (SN EN ISO 17255-2) dürfen Pellets der Qualitätsklasse A1 maximal 0,7 % Aschegehalt aufweisen. Prüfberichte von Pellets, die im Rahmen der ENplus®-Zertifizierung kontrolliert wurden, zeigen, dass der tatsächliche Aschegehalt meist zwischen 0,2 % und 0,4 % liegt. Das bedeutet, dass beim Verbrennen von 1 Tonne Pellets (entspricht 1,5 m³) zirka 2 bis 4 kg Asche anfallen.
In einem Einfamilienhaus, das jährlich 5 Tonnen Pellets verbrennt, entstehen demnach 10 bis 20 kg Asche.
Für Einfamilienhausbesitzern gilt die Empfehlung, die Asche aus der Pelletheizung im Hausmüll zu entsorgen. Die Asche muss vollständig abgekühlt sein, um mögliche Glutreste im Müllsack zu vermeiden. Alternativ kann der Kaminfeger gefragt werden, ob er die Asche bei seinen regelmässigen Kontrollbesuchen mitnimmt.
Sollte Ihre Heizung mit einem Aschecontainer von mindestens 250 Litern ausgestattet sein, lohnt es sich die Asche professionell absaugen zu lassen. Die Waldenergie AG arbeitet partnerschaftlich mit professionellen Partnern. Kontaktieren Sie uns für mehr Informationen.