Die Stiftung KliK fördert in der Schweiz zahlreiche Massnahmen zur Treibhausgasreduktion bis 2030. Die Höhe der Förderbeiträge bemisst sich dabei an der Klimaschutzwirkung.
Die Stiftung KliK fördert in der Schweiz zahlreiche Massnahmen zur Treibhausgasreduktion bis 2030. Die Höhe der Förderbeiträge bemisst sich dabei an der Klimaschutzwirkung.
Mobile Heizungen werden auf Baustellen zur Beheizung und Trocknung, im Eventbereich zur Zeltbeheizung und in der Landwirtschaft zur Heu- und Futtertrocknung eingesetzt. Bei Ausfall einer Heizanlage können Sie zudem als Überbrückung dienen und bei einem Wärmeverbund als Redundanz oder zur Spitzenlastabdeckung genutzt werden.
Da mobile Heizungen meist im Aussenbereich oder in nicht isolierten Gebäuden eingesetzt werden, ist ihr Energieverbrauch sehr hoch. Werden sie mit Heizöl betrieben, was heute immer noch überwiegend der Fall ist, so verursachen sie hohe CO₂-Emissionen: Schweizweit werden jährlich schätzungsweise einige hunderttausend Tonnen CO₂ auf diese Weise emittiert. Seit 2014 sind auf dem Schweizer Markt mit Holzpellets betriebene mobile Heizungen als klimafreundliche Alternative zu fossil betriebenen erhältlich. Die Stiftung KliK unterstützt deren Einsatz finanziell.
Zum Beispiel …
… werden mobile Pelletheizungen eingesetzt zur Trocknung und Belüftung von Heu, Futter oder Erntegut, als Heizung für die Kükenaufzucht oder für die Beheizung von Obstbäumen und Weinreben bei Kälteeinbruch.
Wie wird gefördert?
Beispielrechnung:
Eine Pelletheizung mit einer Nennleistung von 150 kW, die von April bis September durchschnittlich zehn Stunden in der Woche eingesetzt wird, erhält einen Förderbeitrag von rund CHF 900 pro Jahr.
Durch den Ersatz von bestehenden fossilen Öl- oder Gasheizungen mit erneuerbaren Holzheizungen (Pellet-, Stückholz- und Hackschnitzelheizungen) werden CO₂-Emissionen reduziert.
Das Programm wurde von Energie Zukunft Schweiz EZS entwickelt und wird von EZS mit Unterstützung der Vereinigung SFIH – Holzfeuerungen Schweiz betrieben. Der Förderbeitrag der Stiftung KliK beträgt 18 Rappen pro Kilowattstunde des durchschnittlichen Jahresverbrauchs respektive 1.80 Franken pro innert eines Jahres eingespartem Liter Erdöl bzw. Kubikmeter Erdgas. Bei einer korrekt dimensionierten Heizung sind das einmalige Kostenbeiträge von rund 360 Franken pro Kilowatt Leistung. Für bestimmte Kriterien erfüllende Grossheizungen übernimmt die Stiftung KliK einen Teil der Investitionskosten.
Zum Beispiel …
… können Holzheizungen in Einfamilienhäusern, landwirtschaftlichen Gebäuden oder für die Erstellung von Wärmeverbünden eingesetzt werden.
Wie wird gefördert?
Beispielrechnung:
Für die Installation einer Holzheizung à 15kW für ein Mehrfamilienhaus werden nach Inbetriebnahme CHF 5‘400 ausbezahlt.
Alle Infos zum Programm, zur Anmeldung und zum individuellen Förderbeitrag finden Sie hier.
Das Förderprogramm steht Ihnen auch als Flyer zur Verfügung.