Das Jahr 2018 kann wiederum als Erfolgsjahr für Pellets bezeichnet werden. Erstmals wurde die 300'000 Tonnen-Marke im Verbrauch geknackt. Dass auch die Produktion von Pellets in der Schweiz angestiegen ist zeigt, dass der erneuerbare Energieträger für die hiesige Wirtschaft laufend an Bedeutung gewinnt.
Im Jahr 2018 wurden mit rund 1000 Pelletheizungen 9% mehr Anlagen verkauft als im Vorjahr. Es steigen also immer mehr Personen und Betriebe auf den praktischen Energieträger aus Holz um. Um die Pelletheizungen zu betreiben, wurden im Jahr 2018 rund 305'000 Tonnen Pellets verbraucht. Das sind 7% mehr als im Jahr 2017.
Erfreuliche 71% dieses Verbrauchs wurde durch Schweizer Pellets gedeckt. Die Produktion wächst mit der Nachfrage: Schweizer Pelletproduzenten stellten 227‘000 Tonnen Pellets her. Das sind 8% mehr als im Vorjahr.
In Sachen Einsatz von erneuerbarer Energie können wir uns ein Vorbild an unserem Nachbarn Österreich nehmen. Im Jahr 2018 wurden in Österreich rund 960'000 Tonnen Pellets verbraucht. Das entspricht einer Einsparung von 480 Mio. l Heizöl oder 1.3 Mio. t CO2 und ist mehr als dreimal so viel wie in der Schweiz. Während hierzulande fast jedes zweite Gebäude noch mit Öl geheizt wird, sind in Österreich weniger als ein Fünftel der Haushalte vom Öl abhängig. Das Wachstum des Pelletsmarktes in der Schweiz zeigt, dass wir auf einem guten Weg Richtung Wechsel zu erneuerbaren Energien sind. Mit Blick über die Grenze wird aber auch klar, dass das Potenzial noch viel grösser ist.